Klybeckstrasse 14
CH - 4057 Basel
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Team:

Leitgedanken

Seit 2010 wirkt Bravo Ricky in den Bereichen Innenarchitektur, Nutzungsentwicklung, Szenografie und Signaletik. Unsere Auftraggeber:innen sind Stiftungen, kulturelle Institutionen, Baugenossenschaften, die öffentliche Hand und gastronomische Betriebe.

Wo immer möglich bauen wir mit wiederverwendeten Bauteilen. Sei es in dem wir einen Holzboden vor der Mulde retten und neu zum Ausgangsmaterial von Einbauten werden lassen oder aus Tischen eine Barverschalung bauen. Das Mobiliar unserer Projekte ist ebenfalls zu einem grossen Teil Re-Use. Wenn Re-Use nicht möglich ist, versuchen wir eine künftige Wieder- oder Weiterverwendung mitzudenken. Adaptierbare, modulare Lösungsansätze, die in ihrer Materialität und Konstruktionsart auf sich verändernde Nutzungen reagieren können. 

Denn die Baubranche ist für 84% des Abfalls in der Schweiz verantwortlich. Pro Sekunde entstehen über 500kg Bauabfälle. Die Deponien füllen sich schneller als neue in Sicht sind. Nachdem in den vergangenen Jahren der Fokus von Energiereduktion vor allem bei der Gebäudetechnik lag, muss die energieeffiziente Erstellung von Bauten ein weiterer Schritt Richtung Klimaneutralität sein, um kommenden Generationen ein faires ökologischen Erbe weiterzugeben und den Biodiversitätsverlust zu bremsen. Das enorme Potential der Zirkularität im Bauwesen motiviert uns, alternative Lösungsansätze zu suchen und ressourcenschonende Konzepte zu entwickeln. 

Die wirkungsstärkste Methode ist der Erhalt von Bestehendem, denn hier wurde schon mal Material aus der Natur abgebaut und Energie für die Herstellung verwendet. Zusammen mit unseren Auftraggeber:innen prüfen wir sorgfältig was neu sein muss oder wo man mit einer Haltung der Suffizienz den Lebenszyklus von Bauteilen verlängern kann. Unter dem Schlagwort „gut genug“ hinterfragen wir gängige Mechanismen der Erneuerung und versuchen durch Ertüchtigung und Weiterbauen die Nutzungsbedürfnisse abzudecken mit möglichst wenig CO2-Aufwand.

Der Dialog mit den Nutzenden liegt uns am Herzen. Der Überführung von Bedürfnissen in einen Bedarf sehen wir als wichtige Grundlage für ein reibungsloser Ablauf eines Bauvorhabens. Für komplexere Fragestellungen verstärken wir uns zu interdisziplinären Teams.

In der Presse:

  • 06.08.2018 SRF Regionaljournal
    Ehemalige Beschle-Filiale wird zum Pop-up-Restaurant PDF
  • 03.04.2019 bz
    Ein temporärer Laden aus gebrauchtem Holz für Tarzan. PDF
  • 31.10. 2021 Hochparterre
    Die besten 2021 – Nominierung in der Kategorie Design PDF
  • 03.06.2022 Tarzan
    Das Provosorium von Tarzan an der Falknerstrasse bleibt PDF

Projektliste:

    2023

    2022

    2021

    2020

    2019

    2018

    2017

    • Baltazar Make Over
    • Heinz
    • La Mobiliere Pavillon
    • Transa Outdoor Festival
    • Samsung Online Videokampagne, Set Design
    • Interio, Ladenkonzept Abteilung Wohnen
    • Save the Children, Büroräume
    • Open Air Basel, Musikfestival
    • IKEA Room For Live, Ladenbauplanung
    • Baltazar, Mini-Gin-Bar
    • Heinz Bar, Terasse
    • Atlantis, Boulevard
    • Innenarchitektur für Klara

    2016

    2015

    2014

    • Baltazar
    • Schiffscontainer-Wohnung
    • Baltazar Terrasse
    • IKEA Katalog Launch Event
    • IKEA Plakatkampagne "News", Set Design

    2013

    • Hinterhof Foyer
    • Ikea Kollektion «Chalet»
    • IKEA Katalog Launch Event

    2012

    • Ikea Kollektion «Chalet»
    • Chalet Lillan

    2011

    2010

    Wir bauen mit Re-Use und Suffizienz
    Innenarchitektur
    Nutzungsentwicklung
    Szenografie
    Signaletik

    Informationszentrum Dreispitz Nord

    Das temporäre Informationszentrum der CMS für die Überbauung am Dreispitz Nord findet im «Eyecatcher» Platz, ein inzwischen in die Jahre gekommener Ausstellungsbau, welcher vom Messeplatz ins Dreispitz übergesiedelt wurde. Dieses Gebäude fällt dank seiner Andersartigkeit auf – wie das Gebäude da steht an bester Lage, in Form und Material eher grotesk, wirft es Fragen auf und bleibt so im Gedächtnis.

    In Rücksicht auf die Eigenwilligkeit des Gebäudes interagiert die Gestaltung des Infozentrum nur marginal mit der bestehenden Raumhülle. Material und Farbe heben sich deutlich ab und die Formen ergeben sich durch das Nicht-berühren-wollen der Eyecatcher-Eigenartigkeiten.

    Die Bespielung der Plattform kann auf einfache Weise erweitert, weiterentwickelt und adaptiert werden. Als Hauptelement dient dabei ein Holzpodest welches sich im gesamten Raum ausdehnt. Das Podest, bestehend aus OSB-Platten, dient als konstruktives Fundament der Kommunikationsträger – Plakatständer, die einem bestimmten Raster folgend, im Raum verteilt werden können.  Die neu entworfenen Tische lassen sich beliebig miteinander verbinden, je nach Nutzung.

    Direktauftrag
    Juli 2020 - September 2020
    Münchensteiner Strasse 210, Basel
    Christoph Merian Stiftung
    Innenarchitektur und Szenografie

    Umbau mit Re-Use, die Atelierräume von Bravo Ricky im St.Johann

    Das Studio von Bravo Ricky befindet sich in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Bäckerei im St. Johann-Quartier in Basel. Aus dieser Zeit stammen die Wandfliesen und die Kunststoffdecke. Durch den neu ver- legten Industrieboden in dunklem Orange bekommt der Raum eine Tiefe und zeitgemässe Ästhetik.
    Das Herzstück des Raumes bildet der riesige, organisch geformte Holztisch, welcher als Arbeitsplatz und Workshop-Tisch dient. Als Baumaterial wird der ausrangierte Holzboden der Reithalle der Kaserne Basel verwendet. Das Holz wird vom dunklen Lack befreit, durch das Schnittbild wird die nun deutlich sichtbare Maserung des Holzes in Szene gesetzt.
    Eine aprikosenfarbene und grosszügige Kaffee-Küche und eine Sitzlounge mit Vintage-Möbel finden ebenfalls im Hauptraum Platz. Zusätzlich dazu gibt es Einzelbüros und Lagerräumlichkeiten.

    Up-date: Per Januar 2022 ist Bravo Ricky zu neuen Räumlichkeiten an der Klybeckstrasse 14 weitergezogen.  

    Eigeninitiative
    Januar 2019 - Dezember 2021
    Mülhauserstrasse 51, Basel
    Bravo Ricky und Squadra Violi
    Nutzungsentwicklung, Innenarchitektur

    Innenausbau und Ausstattung Impact Hub, Community Coworking

    Auf dem Dreispitzareal in Basel in einer Liegenschaft der Christoph-Merian-Stiftung an der Münchensteinerstrasse 274a entsteht der erste Impact Hub in der Nordwestschweiz. Der Verein Impact Hub Basel ist Teil einer weltweit agierenden Organisation welche sich zum Ziel gesetzt hat, die Agenda 2030 der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung mitzutragen und zu helfen diese Ziele zu erreichen. Definierte Ziele sind unter anderem durch das Zusammenbringen von Unternehmerinnen, Kreativen und Technik-Menschen die Transformation zu einer zirkulären Wirtschaft zu beschleunigen.
    Im 1. und 2. Stock des ehemaligen Rechenzentrums findet neben dem grossen Memberbereich mit Coworking-Arbeitsplätzen ein öffentlich zugänglicher Veranstaltungsraum für bis zu 100 Personen Platz. Ein zero waste-Café mit einem grosszügigen überdachten Aussenbereich im Erdgeschoss rundet das Projekt ab.

    Da die Nutzungsdauer des Hauses begrenzt ist, wurde besonders darauf geachtet, dass Einbauten wiederverwendbar und demontierbar sind. In enger Zusammenarbeit mit dem Baubüro insitu wurden die Veränderung und die Brüche am Haus sichtbar und erlebbar gemacht, es wurden Betonschnitte, Wandabbrüche oder alte Bodenbeläge in ihrer Rauheit belassen. Altes wurde aus anderen Orten ausgebaut, um es am neuen Ort wieder einzubauen. So fand eine gebrauchte Gastroküche, das gesamte Mobiliar, die hölzerne Wandverkleidung sowie Ausschanktresen von einer geschlossenen Quartiersbeiz im Kleinbasel, ein gebrauchter Holzboden, komplette Arbeitszimmer, Lampen, Tische, Stühle, demontierte Fassadenverkleidungen und vieles mehr im Impact Hub ein neues Zuhause.
    Damit diese gebrauchten Elemente nicht ein zufällig zusammengewürfeltes Sammelsurium ergeben, wurden die Teile sorgfältig ausgewählt, überarbeitet, angepasst und auf Kombinierbarkeit geprüft und ggf ergänzt oder adaptiert, bevor sie am neuen Ort eingebaut wurden.

    Re-Use, Recycling und Upcycling sind in der Bauwirtschaft wichtige Hebel beim Erreichen der Klimaziele. Im Impact Hub Basel konnte beispielhaft gezeigt werden, dass Bauen mit Suffizienz und wiederverwendeten Bauteilen möglich ist.

    Direktauftrag
    2019 - 2020
    Münchensteinerstrasse 274a, Basel
    Christoph Merian Stiftung
    Innenarchitektur

    Zeitgemässe Workshop-Räume in alter Bausubstanz: Pfisterwerkstatt by Hotel Krafft

    Das 4-Sterne-Boutique-Stadthotel Krafft betreibt am Gründungsort von Möbel Pfister, in einem Haus aus dem 13. Jahrhundert im Herzen von Kleinbasel Räumlichkeiten für Workshops, Seminare und Meetings.Die Pfisterwerkstatt umfasst einen Hauptraum, zwei Break-out-Räume und eine Caféteria.
    Die Räume sind geprägt vom Charme der denkmalgeschützten, barocken Deckenmalereien. Durch zwei grosse Blöcke, einmal in Barhöhe, einmal als Bank, wird der Hauptraum zoniert. Die zusätzliche Bespielung ist flexibel und passt sich den Bedürfnissen an.

    Durch den Einsatz von schweren Samtvorhängen wird eine ansprechende Raumakustik erreicht. Den teils unebenen Wänden geschuldet wird der Holzboden mit einem Abstand zur Wand verlegt und entweder als Kabelwanne benutzt oder mit Holzspänen aufgefüllt, was dem Raum etwas gibt das sinnlich und unerwartet ist.

    Direktauftrag
    2019
    Untere Rheingasse 8, Basel
    Krafft Gruppe
    Innenarchitektur

    Präsidialdepartement Abteilung Kultur

    Direktauftrag
    Oktober 2020 - August 2021
    Münzgasse 16, Basel
    Präsidialdepartement Kanton Basel-Stadt
    Innenarchitektur

    Pupella Garage

    Direktauftrag
    Mai 2021 - Oktober 2021
    Gewerbestrasse 24, 4123 Allschwil
    Universität Basel
    Innenarchitektur und Szenografie

    Reso Tanznetzwerk Büro

    Die Räumlichkeiten des RESO (Tanznetzwerk Schweiz) befinden sich in einem Hinterhaus im Zürcher Kreis 4; auf rund 50m2 arbeitet dort ein 7-köpfiges Team.
    Neu machen die blassrosa Wand/Decke den bestehenden schlammfarbenen Bodenbelag zeitgemäss. Mobiliar und Accessoires in schwarz und weiss sorgen für einen cleanen Look, Kartonwabenplatten bilden ein grosszügiges Kommunikationsboard und eine Trennwand zwischen den Arbeitsplätzen.
    Eine geschlossene, grosszügige Aufbewahrungslösung bietet viel Platz für unschöne Bundesordner und dient gleichzeitig als offene Ablage. Um dem kleinen Budget gerecht zu werden bildet IKEA Mobiliar die Basis; dank einzelnen Vintageobjekten und hochwertigen Linoleumtischplatten bekommen die zwei Arbeitsräume einen individuellen Ausdruck.

    Direktauftrag
    Oktober 2016 - Februar 2017
    Kasernenstrasse 23, Zürich
    Reso – Tanznetzwerk Schweiz
    Innenarchitektur