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Team:

Leitgedanken

Seit 2010 wirkt Bravo Ricky in den Bereichen Innenarchitektur, Nutzungsentwicklung, Szenografie und Signaletik. Unsere Auftraggeber:innen sind Stiftungen, kulturelle Institutionen, Baugenossenschaften, die öffentliche Hand und gastronomische Betriebe.

Wo immer möglich bauen wir mit wiederverwendeten Bauteilen. Sei es in dem wir einen Holzboden vor der Mulde retten und neu zum Ausgangsmaterial von Einbauten werden lassen oder aus Tischen eine Barverschalung bauen. Das Mobiliar unserer Projekte ist ebenfalls zu einem grossen Teil Re-Use. Wenn Re-Use nicht möglich ist, versuchen wir eine künftige Wieder- oder Weiterverwendung mitzudenken. Adaptierbare, modulare Lösungsansätze, die in ihrer Materialität und Konstruktionsart auf sich verändernde Nutzungen reagieren können. 

Denn die Baubranche ist für 84% des Abfalls in der Schweiz verantwortlich. Pro Sekunde entstehen über 500kg Bauabfälle. Die Deponien füllen sich schneller als neue in Sicht sind. Nachdem in den vergangenen Jahren der Fokus von Energiereduktion vor allem bei der Gebäudetechnik lag, muss die energieeffiziente Erstellung von Bauten ein weiterer Schritt Richtung Klimaneutralität sein, um kommenden Generationen ein faires ökologischen Erbe weiterzugeben und den Biodiversitätsverlust zu bremsen. Das enorme Potential der Zirkularität im Bauwesen motiviert uns, alternative Lösungsansätze zu suchen und ressourcenschonende Konzepte zu entwickeln. 

Die wirkungsstärkste Methode ist der Erhalt von Bestehendem, denn hier wurde schon mal Material aus der Natur abgebaut und Energie für die Herstellung verwendet. Zusammen mit unseren Auftraggeber:innen prüfen wir sorgfältig was neu sein muss oder wo man mit einer Haltung der Suffizienz den Lebenszyklus von Bauteilen verlängern kann. Unter dem Schlagwort „gut genug“ hinterfragen wir gängige Mechanismen der Erneuerung und versuchen durch Ertüchtigung und Weiterbauen die Nutzungsbedürfnisse abzudecken mit möglichst wenig CO2-Aufwand.

Der Dialog mit den Nutzenden liegt uns am Herzen. Der Überführung von Bedürfnissen in einen Bedarf sehen wir als wichtige Grundlage für ein reibungsloser Ablauf eines Bauvorhabens. Für komplexere Fragestellungen verstärken wir uns zu interdisziplinären Teams.

In der Presse:

  • 06.08.2018 SRF Regionaljournal
    Ehemalige Beschle-Filiale wird zum Pop-up-Restaurant PDF
  • 03.04.2019 bz
    Ein temporärer Laden aus gebrauchtem Holz für Tarzan. PDF
  • 31.10. 2021 Hochparterre
    Die besten 2021 – Nominierung in der Kategorie Design PDF
  • 03.06.2022 Tarzan
    Das Provosorium von Tarzan an der Falknerstrasse bleibt PDF

Projektliste:

    2023

    2022

    2021

    2020

    2019

    2018

    2017

    • Baltazar Make Over
    • Heinz
    • La Mobiliere Pavillon
    • Transa Outdoor Festival
    • Samsung Online Videokampagne, Set Design
    • Interio, Ladenkonzept Abteilung Wohnen
    • Save the Children, Büroräume
    • Open Air Basel, Musikfestival
    • IKEA Room For Live, Ladenbauplanung
    • Baltazar, Mini-Gin-Bar
    • Heinz Bar, Terasse
    • Atlantis, Boulevard
    • Innenarchitektur für Klara

    2016

    2015

    2014

    • Baltazar
    • Schiffscontainer-Wohnung
    • Baltazar Terrasse
    • IKEA Katalog Launch Event
    • IKEA Plakatkampagne "News", Set Design

    2013

    • Hinterhof Foyer
    • Ikea Kollektion «Chalet»
    • IKEA Katalog Launch Event

    2012

    • Ikea Kollektion «Chalet»
    • Chalet Lillan

    2011

    2010

    Wir bauen mit Re-Use und Suffizienz
    Innenarchitektur
    Nutzungsentwicklung
    Szenografie
    Signaletik

    68-88-18. Freiraum in Basel. Filme und Videos

    Urbane Nischen, jugendliche Revolten, politische Provokationen, künstlerisches Schaffen: Die Videoausstellung «68–88–18. Freiraum in Basel» zeigt, wie alternative Orte seit den Sechzigerjahren das Leben im Grossraum Basel bis heute prägen. Anhand öffentlicher und privater Filme und Videos macht sie die Entstehung solcher Orte und ihre Stimmungen lebendig: Kulturhaus Palazzo, Alte Stadtgärtnerei, Schlotterbeck, Nt oder Hafenareal verkörpern die Sehnsucht nach Freiheit und einer selbstbestimmten Zukunft unterschiedlich. Was kann Freiraum alles sein? Dieser Frage geht die Ausstellung nach.

    Auf diesen umfangreichen Austellungsinhalt mit wiederum kleinem Baubudget reagiert das Szenografiekonzept mit  Transportkisten aus rohem Sprerrholz, welche je nach Dimension als Infodesk, Bartresen, Garderobe oder Beamerstele fungieren. Der 850m2 grosse Raum dient sonst einer grossen Kunstmesse als Ausstellungsort; das vorherrschende Wirrwarr aus weissen Stellwänden wird als Raumstruktur übernommen und in Kombination mit klarer Signaletik für den Gast zu einem Labyrinth voller Eintauchmöglichkeiten in die Schauplätze der Thematik.

    Direktauftrag
    April 2018 - Mai 2018
    Webergasse 34, Basel
    Verein für die Erforschung und Vermittlung audiovisueller Kulturgüter
    Szenografie und Signaletik

    Übung im Glück / Event für Hörspielproduktion

    Claude Salmony, eine feste Grösse unter den Hörspiel-Regisseuren im deutschsprachigen Raum, lädt ein zum glücklich sein. In sechs Räumen des altehrwürdigen Hörspiel-Studios von Radio SRF 2 Kultur auf dem Basler Bruderholz steigt ein Fest mit Essen, Trinken, Rauchen und Musik; eine „Übung in Glück“. Alle Räume sind mikrofoniert und jedes Gespräch wird aufgenommen, aus dieser Fülle entsteht in der Nachbearbeitung ein Hörspiel.
    Die Hörspielstudios wurden 1978 erbaut und die Inneneinrichtung hat sich seither nicht geändert. Da das visuelle Erscheinungsbild anders als bei einem Fernsehstudio bei einer Hörspiel-Produktion unwichtig ist, ging nur die Technik mit der Zeit. Man wähnt sich in einer Zeitkapsel.
    Bravo Ricky inszeniert die verschiedene Räume so, dass sie zu unterschiedlichen Gesprächen anregen; Stammtisch, Sofarunde, Buffetschlacht, intimes Zwiegespräch oder gesangvolle Raucherrunde. In enger Zusammenarbeit mit der Tontechnik werden Lösungen gesucht für’s Unterbringen der Mikrofone; optimal für die Aufnahme und doch zurückhaltend platziert.

    Eigeninitiative
    März 2016
    Hörspiel-Studio SRF 2 Kultur, Basel
    Bravo Ricky
    Szenografie, Happening